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Münzen - Von der Antike bis zum Euro : Rezensionen




Das Taschenbüchlein erhebt nicht den Anspruch, eine Münzgeschichte liefern zu wollen. Vielmehr sind Informatioenen rund um Münzen, über die Geschichte des Geldes und der Münzen, die Materialien, aus denen sie gefertigt werden, Anekdoten um Münzen, über Falschgeld und anderes mehr zusammengestellt worden.
Besonders das Kapitel "Im Glanz edler Metalle" wird als kleine Werkstoffkunde auch den etwas fortgeschrittenen Sammlern einen Wissenszuwachs bringen. Das wird man auch von dem aktuellem Kapitel "Der Euro - leicht erkennbar und fälschungssicher" annehmen können.

Helmut Kahnt
Chefredakteur "Münzen & Papiergeld"
in "Münzen und Papiergeld" Heft 02/2002




Pünktlich zur Einführung des EURO hat Dr. Ehrenfried Zschech ein spannendes kleines Büchlein über die Geschichte der Münzen, über ihre Werkstoffe und die Herstellungstechnologien vorgelegt. Denn das Thema Münzen vermag eine faszinierende Kombination kulturhistorischer, wirtschaftlicher und nicht zuletzt auch werkstofftechnischer Hintergründe zu vermitteln. Der Autor hat dieses Thema in einer sehr kurzweiligen und kompakten und deshalb für jedermann außerordentlich lesenswerten Form dargestellt. Ausgehend von der Geschichte der Münzen erfährt der Leser auf den ersten 32 Seiten beispielsweise, warum "Eulen nach Athen tragen" unsinnig war, oder woher der Begriff "Taler" eigentlich stammt.
Im zweiten Kapitel beschäftigt sich der Autor mit der Entwicklung der Werkstoffe für diese Münzen und erklärt, wieso "natürliches Elektron" in Karthago die Bezeichnung des ersten Münzwerkstoffs war, bevor definierte Legierungen aus edlen und weniger edlen Metallen möglich waren. Der Werkstoffinteressierte findet von Aluminium bis Zink interessante Informationen zum Einsatz der Metalle und ihrer Legierungen bis hin zu Werkstoffverbunden in den unterschiedlichen Epochen und Staaten.
Im dritten Kapitel wird die Entwicklung der Prägetechniken dargestellt. Der wachsende Geldbedarf führte im 16. Jahrhundert zu rasanten technologischen Entwicklungen. Gleichzeitig galt es, dem ebenso zunehmenden Falschgeld durch Sicherheitsmerkmale zu begegnen - der Autor erklärt deshalb beispielsweise auch den Unterschied zwischen "Münzfälscher" und "Falschmünzer".
Schließlich widmet Ehrenfried Zschech ein Kapitel den neuen Euromünzen als Ergebnis von Kreativität und technischer Innovation und lässt auch Papiergeld, Smart Cards und E-money nicht unerwähnt. Für den nach der Lektüre umso mehr Interessierten werden auf den letzten Seiten Bücher, Zeitschiften und Internetseiten zu den Münzen bereitgehalten.
Für den interessierten Laien bietet das Büchlein einen hervorragenden Überblick über das vielfältige Themengebiet, für den ein oder andern sicher auch einen geschickten Einstieg in ein hochinteressantes Hobby. In populärwissenschaftlicher Form unterstreicht es ganz besonders auch die Bedeutung werkstoffkundlicher Zusammenhänge für das, was in den Augen vieler die Welt regiert - das Geld.

Prof. Dr. Frank Mücklich
Professor für Funktionswerkstoffe an der Universität des Saarlandes, Saarbrücken
in "Praktische Metallographie" Heft 11/2001




Angesichts der Euroumstellung wird das Interesse an Münzen derzeit stetig größer. Auch der Nicht-Numismatiker prüft jetzt die Münzen in seiner Börse oftmals daraufhin, ob sich nicht ein selteneres 50-Pf-Stück darin findet, wie das der "Bank deutscher Länder". Und schnell ergeben sich weitere Fragen: Woher kommen Münzen, wie stellt man sie her, was ist zu beachten? Der Metallurge interessiert sich für die Legierungen, sie sollen einen gewissen Wert haben, aben auch fest und haltbar sein, nicht rosten und - aktuell - noch bestimmte magnetische Eigenschaften aufweisen. Antworten auf diese und andere Fragen bietet diese aktuelle Neuerscheinung, die einen spannenden und reich bebilderten Rückblick auf die Geschichte der Münzfertigung gibt. Wer weiß schon, dass die Lyder in 7. Jh. v. Chr. die Münzen erfanden und diese aus "Elektron" herstellten. Gemeint ist hier aber nicht die bekannte Megnesiumlegierung, sondern ein natürlich vorkommendes Silber-Gold-Gemisch. Unterhaltsam zu lesen informiert der Autor über "Athener Eulen", Bronzegeld, Hohlpfennige und Silbermünzen aus den besten Zeiten des sächsischen und Harzer Bergbaus (Lösertaler). Der Leser wird auf einen interessanten Streifzug durch die Geschichte der Metalle mitgenommen und erfährt, dass frühe Werkstoffinnovationen vor allem im Bereich der Münzfertigung stattfanden. Der Münzbedarf stieg stetig durch die Jahrhunderte, so dass auch "billigere" Münzen notwendig wurden. Andere Anforderungen bestanden hinsichtlich der Prägbarkeit (Härte), Gießbarkeit (für gegossene Münzen), der Fälschungssicherheit und des Ausschlusses von gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Selbst Platin fand sich schon als Münzmetall, z.B. für 12-Rubel-Stücke, die jedoch aufgrund ihres Gewichts unbeliebt waren! Ein interessantes Kapitel ist zudem Falschmünzern gewidmet, mit denen sich sogar Isaac Newton zu ärgern hatte - als er als Direktor der Königlichen Münze in London zahlreiche Fälschungen analysierte. Abgerundet wird das Buch durch umfassende Informationen zum Euro, einen Ausblick auf elektronische Zahlungsmittel und Hinweise zum Weiterlesen und Besichtigen.

Dr. Catrin Kammer
Chefredakteurin der internationalen Fachzeitschrift für Metallurgie "Metall"
in "Metall" Heft 12/2001




Gerade rechtzeitig zur Einführung der Euro-Münzen ist die Lektüre dieses Buches sehr empfehlenswert. Denn wer kennt sich schon in der über Jahrhunderte reichenden Geschichte des Münzwesens aus? Nicht nur für Münzfreunde eine Wissensbereicherung! Ich wünsche dem Büchlein eine große interessierte Leserschaft.

Siegfried Gollan, Oerlinghausen
Sparkassenvorstand i. R.




Genau rechtzeitig zur Euro-Bargeldeinführung hat Dr. Ehrenfried Zschech ein spannendes Büchlein zur Technik- und Kulturgeschichte der Münzen vorgelegt. Auf faszinierende Weise wird die Entwicklung der menschlichen Gesellschsft widergespiegelt. Das Buch vermittelt kurzweilig und für jedermann verständlich, wie technische Entwicklung und menschliche Kreativität zur Vielfalt der meist aus Edelmetallen gefertigten Geldstücke beigetragen haben - stets mit Bezug auf die unterschiedlichen Wirtschafts - und Handelsformen. Eindrucksvoll schildert der Autor u.a. die Entwicklung der Münzprägetechnik von der bis ins Mittelalter dominierenden Hammerprägung bis zu den modernen Prägeautomaten, aus denen pro Minute bis zu 850 Euro-Münzen rieseln. Die kleinen vom Autor eingefügten Geschichten verraten beispielsweise, weshalb es unsinnig war, das als "Eulen" bezeichnete Geld nach Athen zu tragen, dass Kaiser Augustus auf großen Banketten wichtige Gäste mit Münzen beschenkte oder wie der Taler zu seinem Namen kam. Zwei Kapitel zum Naturalgeld sowie zu Papiergeld, Smart Cards und E-Money ergänzen die Thematik, indem sie einerseits die Rolle der Münzen im Tauschhandel aufzeigen, aber auch eine Vision für künfige Zahlungsmittel geben. Abgerundet wird das Buch durch zahlreiche Tipps für Münzfreunde und alle, die direkt oder indirekt mit Geld - und aus aktuellem Anlass mit dem Euro - zu tun haben.

Dipl. - Volkswirt Johannes Büchs
in "Euro News" Heft 23/2001



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